1. Feuchtigkeitsmessung
  2. Endoskopie
  3. Druckprüfung
  4. Leitungsortung
  5. Thermographie
  6. Tracergas
  7. Elektroakustik
Geräte-Leckortung_306 Leckortung_306

Punkt 1, Feuchtigkeitsmessung:

Im Kapazitiv oder Wiederstandsmessverfahren können Feuchtigkeitsschwerpunkte im Gebäude und Bauteilen zerstörungsfrei ermittelt werden.

Punkt 2, Videoendoskopie:

Ein Endoskop ist ein Gerät mit dem man Hohlräume in schwer zugänglichen Bereichen (z.B. einen WC Unterputzspülkasten in einer Abkofferung/Ständerwand) zerstörungsfrei überprüfen kann. Mit unserem Videoendoskop sind wir in der Lage, Bilder und Videos in Farbe zu speichern. Die gewonnenen Aufnahmen werden später für die Dokumentation (z.B. Versicherung/Sachverständigen) benötigt.

Punkt 3, Druckprüfung:

Die Dichtigkeit einer Rohrleitung wird mittels Druckprüfung (z.B. Wasser oder Druckluft) geprüft. Um mögliche Folgeschäden an der Installation zu vermeiden, wird der vorhandene Betriebsdruck bei einer Druckprüfung nicht erhöht Wenn der Druck während der Testdauer gleichbleibt, gilt die geprüfte Leitung als dicht. Fällt der Prüfdruck ab, ist ein Leck in der Leitung vorhanden. Für eine genaue Ortung des Lecks kommen weitere Messmethoden (z.B. Punkt 4-7) zum Einsatz.

Punkt 4, Leitungsortung:

Oft ist der Rohrleitungsverlauf im Gebäude nicht bekannt. In diesem Fall werden die Rohrleitungen mit der Leitungsortung genau eingemessen. Somit wird eine überflüssige Bauteilöffnung vermieden. Die Rohrleitung muss elektrisch (metallisch) leitend sein.

Punkt 5, Thermographie:

Ein mit der Thermographiekamera erstelltes Thermogramm zeigt die Wärmeabstrahlung des thermografierten Bereichs. Die Thermographie ist eine Methode um eine Leckage z.B. an der Warmwasser oder Heizungsleitung sichtbar zu machen.

Punkt 6, Tracergas:

Wird in einem Wasser oder Heizungssystem ein Druckverlust gemessen, so ist von einer Leckage auszugehen. Eine Methode um ein Leck zu orten ist das Tracergasverfahren. Die schadhafte Rohrleitung wird zuvor entleert. Anschließend wird das Tracergas in die Leckgeschlagene Rohrleitung eingeleitet. Befindet sich die Rohrleitung z.B. im Bodenaufbau, kann der Gasaustritt an der Oberfläche (z.B. Zementestrich) mit einem speziellen Gassensor eingemessen werden.

Das Tracergas erfüllt wichtige Eigenschaften:

  • Nicht brennbar
  • Nicht explosiv
  • Geschmacksneutral
  • Nicht giftig
  • Leichter als Luft
  • Für die Umwelt unbedenklich

Punkt 7, Elektroakustik:

Nachdem der Rohrleitungsverlauf mittels Leitungsortung eingemessen worden ist, horcht man mit einem speziellen Mikrofon (Elektroakustik) die Rohrleitungen ab. Das Rohr wird durch die Leckstelle in Schwingung versetzt. Die Körperschallschwingung wird mittels Elektroakustik eingemessen. Nähert man sich der Leckstelle, verstärkt sich die Körperschallschwingung. Entfernt man sich von der Leckstelle, schwächt sich der Körperschall ab.